In RFEM und RSTAB werden verschiedene Möglichkeiten angeboten, um die Nummerierung einzelner Strukturelemente wie Knoten, Linien, Stäbe, Flächen oder Volumenkörper zu ändern. Es stehen die einzelne sowie die automatische Umnummerierung zur Verfügung.
Bei Volumenkörpern besteht eine weitere Option der FE-Netz-Einstellung. Es ist möglich, neben einer ganzheitlichen FE-Netzverdichtung ein geschichtetes FE-Netz anzuordnen. Bei dieser Option kann eine definierte Teilung des Volumenkörpers mit FE-Elementen zwischen zwei parallel liegenden Flächen vorgenommen werden. Diese Option eignet sich speziell für sehr ausgedehnte Volumen-Geometrien mit geringer Höhe.
Der Träger liegt auf der Stütze und der Träger endet an der Außenkante der Stütze. Diese Forderungen können in einem Architekturmodell mit Volumenkörpern leicht erfüllt werden. In der Stabstatik werden vereinfachte Linienmodelle genutzt, bei denen sich Mittellinien in einem gemeinsamen Knoten treffen. In diesem Beitrag soll an drei einfachen Modellen der Einfluss von Stabexzentrizitäten auf die Schnittgrößenermittlung gezeigt werden.
Das generierte FE-Netz kann mithilfe von FE-Netz-Qualitätskriterien beurteilt werden. Die Qualität des FE-Netzes kann über den Zeigen-Navigator grafisch dargestellt werden. Die "OK"-, "Warnung"- sowie "Fehlgeschlagen"-Elemente können nun auch separat für Flächen und Volumenkörper angezeigt werden. Des Weiteren können die FE-Netz-Qualitätsanmerkungen grafisch dargestellt werden.
Soll ein schlankes Bauteil (Stab) mit einem massiven Bauteil (Volumenkörper) verbunden werden, so muss bei der Modellierung auf die richtige Kopplung beider Elemente geachtet werden.
Bei etwas aufwändigeren Volumen-Modellen kann die Option "Schnittmenge" die Modellierung wesentlich vereinfachen. Diese Option kann aus dem Kontextmenü nach der Selektion von 2 Volumenkörpern aufgerufen werden.